Das Mallorca der Neuseeländer in den Tropen
Wie in Neuseeland sind die ursprünglichen Einheimischen Maori, und die Sprache ist ähnlich. Während die Maori in Neuseeland "Kia ora" sagen, heißt "Guten Tag" oder "Hallo" auf den Cook Islands "Kia orana".
Rarotonga ist die Hauptinsel der tropischen Cook Islands. Diese Inselgruppe, auf Deutsch auch: Cookinseln - ist seit 1964 ein unabhängiger Staat in sogenannter "freier Assoziierung" mit Neuseeland.
Das heißt Neuseeland unterstützt die armen Inseln großzügig, Einwanderung in Neuseeland ist kein Problem, und der neuseeländische Dollar ist offizielles Zahlungsmittel. Da auch noch alles ziemlich billig ist und das Klima während der trockenen Jahreszeit - in der es natürlich auch regnet, sonst wäre nicht alles so grün - wesentlich milder ist als in Neuseeland, ist es ein beliebtes Urlaubsziel für die Kiwis. So eine Art Mallorca für Neuseeländer. Das Inselinnere ist tropisch wild, aber es gibt eine Wanderroute, auf der man die Insel durchqueren kann. Das hätten wir gemacht, wenn wir einen zusätzlichen Tag gehabt hätten.
Die zweite Urlaubsinsel der Cook Islands ist Aitutaki. Da es sehr viel teurer ist, dort hinzukommen, trifft man dort wesentlich weniger Urlauber als auf Rarotonga. Die übrigen Inseln sind kaum, und wenn, dann nur unregelmäßig, zu erreichen.
Avarua, die Inselhauptstadt Ankunft in Avarua, der Hauptstadt der Cook Islands. Wir wurden in Tender-Booten an Land gebracht. Wir fuhren von Avarua aus gegen den Uhrzeigersinn um die Insel - und als erstes auf den Hospital Hill. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Berge und das Meer (siehe großes Foto oben). Ein spiritueller Ort Überall gibt's Kokospalmen. Aber wenn man keine Machete dabei hat, kann man sie natürlich nicht öffnen und das erfrischende Kokoswasser nicht trinken. Regenpause am Muri Beach Die Lagune am Muri Beach, an der Südostküste von Rarotonga. Dort ging plötzlich ein kurzer Regenguss nieder. Zum Glück konnten wir uns vor einem Restaurant unterstellen. | Zackige grüne Zinnen Es gibt eine Ringstraße, die rund um die Insel führt. Parallel dazu verläuft teilweise eine alte Ringstraße, in der man den Korallenuntergrund sehen kann, weil es genügend Schlaglöcher gibt. Die Kirche von Arorangi ist die schönste der Insel. Jede Kirche hat einen Kirchhof mit Gräbern. Viele Leute begraben ihre Verstorbenen im eigenen Garten. Die Seelen der Toten Am Wigmore's Wasserfall traf ich diesen netten Mann, der nicht bloß eine Kokosnuss für mich köpfte, sondern die Nuss auch noch auseinandernahm, so dass ich das köstliche Fleisch essen konnte. Die Bilderbuch-Lagune Leicht zu sehen, warum dieser Strand der beliebteste von Rarotonga ist. Die türkisblaue Lagune ist spektakulär. Im Hintergrund ein Motu auf dem Korallenring, der die Insel umgibt. | Ein Schiff wird kommen... Bus auf der inneren Ringstraße. Die Busse sind mit "im Uhrzeigersinn" (clockwise) und "gegen den Uhrzeigersinn" (anti-clockwise) beschriftet - und fahren genau so um die Insel herum. Die blaue Lagune Am Aro'a Strand auf dem Weg nach Süden. Im Hintergrund sieht man, wie sich die Wellen hinter der Lagune am Korallenriff brechen. An Bord präsentierte ich die traditionelle Kleidung der Cook Islanders, die ich mir auf dem Markt in Avarua zulegt hatte. |