Wer viel isst, muss sich viel bewegen. Eine schöne Form der Bewegung ist das Wandern. Vom Wandern bekommt man wieder Hunger. Deshalb muss man reichlich Proviant einpacken, damit einem am Gipfel nicht der Magen knurrt. Mit dem Versprechen, dass ich am Gipfel ein ganz tolles Vesper bekommen würde und am Ende der Wanderung einen Zwetschgenkuchen mit Sahne bekommen würde, ließ ich mich auf den Einstein im Tannheimer Tal locken.
Der Einstein ist ein 1866 Meter hoher Berg, der ziemlich einsam in der Landschaft steht und einen felsigen Gipfel hat, deshalb heißt er Ein-Stein. Diese herausragende Lage sorgt natürlich dafür, dass man bei schönem Wetter einen tollen Rundumblick auf die Allgäuer Alpen hat: im Norden auf das Ostallgäuer Alpenvorland, im Osten auf den Aggenstein und die Westwände der Zugspitze (die ja der höchste Berg Deutschlands ist), im Westen aufs Wertacher Hörnle und im Süden auf Gaishorn, Rauhhorn und Kugelhorn.
Ich hatte einen Supersitz auf Mamas Rucksack. Das fanden auch andere Wanderer super, denn so ziemlich jeder, dem wir auf dem steilen Aufstieg begegneten, fragte nach mir, Auch außerhalb der Ferienzeit und unter der
und einige meinten, sie hätten hier noch nie einen Bär Woche ist im Tannheimer Tal immer was los,
gesehen. Auf dem Gipfel fragten einige Leute, ob sie und damit natürlich auch auf dem Gipfel des
fotografieren dürften. Ja, logisch! Ich gab ihnen auch Einsteins. Natürlich fand ich es als ehemaliger
gleich meine Visitenkarte mit meinen Website-Adressen, Ulmer toll, ausgerechnet den Einstein zu damit sie meine Geschichten nachlesen können. erklimmen, weil Albert Einstein ja in Ulm
Schließlich will ich berühmt werden... geboren wurde. Aber der Einstein ist nicht
nach ihm benannt.
Grenzgänger Willkommen in Tirol Sitzplatz mit Aussicht
![]() Diese super nette und super organisierte Frau, die hier zeigt, wo's hin geht, heißt Sabine und ist meine und Mamas Freundin.
Hinterm Ort geht's gleich ziemlich steil bergauf, aber wenn man so fit ist wie meine beiden Begleiterinnen, kann man auch am steilsten Berg noch lächeln.
Wenn die Füße, die Socken und/oder die Schuhe nach dem steilen Abstieg qualmen, kann man unten in Tannheim seine Füße in diesem Brunnen kühlen.
Zur Belohnung gab's nach der Bergtour Kaffee und Kuchen. Ich halte mich gerne in der Nähe von Sabine auf, weil sie die bestorganisierte Frau der Welt ist. In ihrem Campingbus hat sie Kühlschrank und Gefriertruhe - und alles voller Essen. Mmmmmh!
![]() Nach unserer Kaffeepause sind wir noch in einen Ort namens Haller am Haldensee gefahren.
| Das österreichische Bundesland, in das man dann fährt, ist Tirol. Das Tannheimer Tal ist ein rund 1100 Meter hoch gelegenes Hochtal. Bekannte Orte sind Nesselwängle, Grän, Tannheim, Zöblen, Schattwald und Jungholz.
Wenn man erst mal seinen Parkschein gelöst hat - die Österreicher kassieren ab, wo's nur geht, wandert man durch den Ort.
Ich musste mich manchmal absetzen lassen - nicht bloß um die Dinge anzugucken, die in Bodennähe waren, sondern auch mal, um einen Schluck zu trinken.
Dann kommt man an die Baumgrenze und man kann aus der Ferne das Gipfelkreuz sehen.
Die Mädels zogen sich trockene T-Shirts an, weil sie doch ganz schön ins Schwitzen gekommen waren.
Außer dem Gipfelkreuz gibt's auch noch einen Gipfelstein, auf den ich mich natürlich gleich gesetzt habe. Es war ein toller Tag - und Sabine hatte genau den richtigen Berg für unsere Tour herausgesucht, denn alle Berge der Umgebung waren wolkenverhangen und auf unserem schien die Sonne!
Da auch ein Milchschaum-Aufschäumer Teil des Buszubehörs ist, gab's Cappuccino zu trinken. Und dazu gab's oberleckeren Zwetschgenkuchen. Das einzige, was ein bisschen störte, waren die Wespen, die auch am Kuchen knabbern wollten.
Ausblicke
Auf dem Bild links sieht man Rote Flüh, Gimpel und Köllenspitze. Hier gucke ich in die andere Richtung.
Aktivität zum Ausklang
Nach der Ruhe auf dem Steg hatte ich wieder Kraft genug zum Spielen...
Es war ziemlich schwierig, auf der Schaukel die Balance zu halten, weil ich mich nur an einer Seite festhalten konnte. | Die Wanderung auf den Einstein beginnt in Tannheim.Ich hatte einen super mega tollen Platz außen an Mamas Rucksack. Da konnte ich zwischendurch schnell mal runter hüpfen und einige Dinge ganz genau anschauen.
Die geschindelten Häuser sind typisch fürs Tannheimer Tal. Die Schindeln gibt's in allen Farben. Manche Leute legen schöne Muster.
Manchmal bin ich abgestiegen. Diese Kreuze am Wegesrand fand ich sehr interessant. In manchen Lebenslagen hilft ja wirklich nur noch Beten...
![]() Solche Steinmännchen findet man überall in den Bergen, an schönen und guten Rastplätzen.
Ich natürlich nicht... Rechts auf dem Foto sieht man übrigens den Aggenstein, 1986 Meter hoch.
Dann konnte ich endlich Rast machen und meine Gipfelmahlzeit genießen. Mama hatte extra eine kleine schwäbische Bärenbrezel für mich mitgenommen, und dazu habe ich einen Landjäger gegessen. Das ist eine geräucherte schwäbische Dauerwurst, die sich für solche Touren besonders gut eignet.
![]() Auf dem Weg zurück ins Tal habe ich mir einen Enzian angeschaut. Und vom Parkplatz aus habe ich einen Blick in Richtung Rote Flüh und Gimpel geworfen.
Nachdem ich diese Kühe lange genug angestarrt hatte, starrten sie zurück. Die Kühe kommen zum Trinken an diese Wasserbehälter, und die Chefkuh mobbt die anderen. Ansonsten hatten sie schöne Kuhglocken am Hals und ziemlich volle Euter.
Abkühlung
Ich war mutig und habe getestet, wie kalt das Wasser war. Es war sehr kalt - und Bine sprang hinein!
Klettertour der anderen Art
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