Von Insel zu Insel
Die haben so wohlklingende Namen wie Tahiti, Bora Bora und Rarotonga. Und weil es so viele dieser Inselchen gibt, braucht man eine ganze Weile, um alle zu besuchen. Am besten macht man das mit einem Schiff. Dann muss man nicht ständig Koffer packen.
Wenn man mit einem großen Schiff kreuz und quer durch den Südpazifik kreuzt, ist
das eine Kreuzfahrt. Wir haben drei Wochen
gebraucht, um zehn Inseln zu besuchen.
An jeder Insel legt das Schiff an, und man
hat einen Tag Zeit, sich die Insel anzuschauen.
das eine Kreuzfahrt. Wir haben drei Wochen
gebraucht, um zehn Inseln zu besuchen.
An jeder Insel legt das Schiff an, und man
hat einen Tag Zeit, sich die Insel anzuschauen.
Abfahrt - Ablegen
![]() Unsere Kreuzfahrt begann in Auckland. Das ist die größte Stadt Neuseelands. Mama rückt mich ins Bild und passt auf, dass ich nicht ins Hafenwasser falle.
Cruise Card
Insel-Ausflüge
Meistens erreichte das Schiff am frühen Morgen eine Insel. Dann rannten alle Leute an Bord, um einen ersten Blick auf die Insel zu werfen. Danach hieß es warten, warten, warten... Selbst wenn das Schiff direkt an einem Pier im Hafen anlegte, musste man erst für Auslasstickets ewig Schlange stehen, und wenn man die Tickets hatte, saßen wir im Treppenhaus, bis die Ticketfarben aufgerufen wurden.
Manchmal wartete ich auch im Rucksack, weil ich so ungeduldig war, auf die Inseln zu kommen und alles anzuschauen und fremdländische Leute zu treffen.
Wenn es allzu lange dauerte, holten wir uns einen kleinen Snack vom Frühstücksbüffet... | ![]() Sicherheitsdrill
Rettungsboote
Die Rettungsboote hängen außen am Schiff, und man kann sie mit Seilwinden zu Wasser lassen.
Wenn die Insel von einer flachen Lagune umgeben war, ankerte das Schiff in einiger Entfernung vom Hafen, und alle Leute wurden in den Rettungsbooten an Land geschippert. Das dauerte noch länger, als wenn das Schiff direkt im Hafen anlegte. Zurück ging's meistens schneller, weil nicht alle Leute zur selben Zeit aufs Schiff zurück wollten.
Rettungsring
Rettungsringe hängen zwar überall am Schiff, und ich testete sie für den Ernstfall. Ich war jedoch nicht überzeugt, dass sie mir das Leben gerettet hätten, wenn ich über Bord gegangen wäre. Die Wellen hätten mich doch sicherlich verschluckt, bevor mir jemand den Ring zugeworfen hätte. Deshalb war ich doch lieber vorsichtig. Wenn der Wind stark wehte, setzte ich mich in den Rucksack oder in eine Tüte, die mit einem dicken Buch beschwert war. So flog ich nicht gleich über die Reling. | Ich habe mir natürlich sofort das Schiff angeschaut. Vom obersten Deck hat man logischerweise den besten Blick, auch auf den Auckland Sky Tower, den höchsten Turm der südlichen Hemisphäre.
Reiseroute
(Hier fehlt noch eine Landkarte. Bitte um Geduld!)
Von Auckland ging's nach Vava'u (Tonga), Rarotonga (Cook-Inseln), zu den vier französisch-polynesischen Inseln Tahiti, Bora Bora, Moorea und Raiatea, dann nach Samoa sowie auf die beiden Fidschi-Inseln Viti Levu und Vanua Levu. Vor einer Tonga-Insel haben wir nur gekreuzt, weil das Wasser zu tief war, um den Anker zu setzen.
Sprachen
Die Menschen auf den einzelnen Inseln haben alle ihre eigenen Sprachen. Die wichtigsten Wörter klingen ähnlich. Aber die meisten Leute sprechen auch Englisch oder Französisch, je nachdem, ob sie früher englische oder französische Kolonien waren. Obwohl Samoa eine Zeitlang sogar eine deutsche Kolonie war, haben wir keine Original-Samoaner getroffen, die Deutsch gesprochen hätten.
Die größte Überraschung war, dass ich auf einigen Inseln auch Bären traf. Auf Vava'u traf ich einen riesigen Englisch sprechenden cremefarbenen Bär. Er wohnt bei einem Australier und hilft ihm auf dem Markt. Der Bär, den ich auf Raiatea traf, sprach nur Französisch, weil Raiatea zu Französisch-Polynesien gehört. Da Mama sehr gut Französisch spricht und mir ein paar Brocken beigebracht hat, konnte ich mich gut mit ihm verständigen.
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